– In Hannover, im Altenheim?

– Ja.

– Ist sie da ganz alleine oder ..?

– Da ist noch eine Frau im Zimmer.

– Fühlt sie sich wohl, die Gertrud?

– Ja.

– Ja?

– Ja.

– Ist sie noch an dem Fenster, wo sie so schön rausgucken kann?

– Ja.

– So. Aber sie fühlt sich wohl?

– Ich glaube, ja. Naja, sie hat schon auch manchmal Probleme, dass es ihr auch nicht so gut geht, aber im Großen und Ganzen ist sie wohlauf!

– In welcher Beziehung geht es ihr nicht gut?

– Naja, manchmal hat sie auch so Zuckungen und so Sachen eben, was sie schon immer so hat.

– Alterserscheinungen?

– Ja.

– So. Aber sie fühlt sich sonst wohl?

– Ja.

– Und ihr besucht die öfter?

– Ja.

– Wie oft?

– Naja, das ist verschieden. Meine Mutter besucht sie jede Woche, oder holt sie nach Hause…

– Warte mal, deine Mutter…

– Die Herta.

– Die Herta?

– Mh.

– Aber du bist die Katja.

– Ja.

– Und du hast eine Schwester, die heißt Anja? Und deine Mutter ist die Katja.

– Die Herta.

– Die Herta? Herta Baumgarten.

– Ja.

– Und was, ihr besucht die manchmal?

– Ja.

– Die Gertrud, im Altersheim?

– Hm.

– Geht es ihr da gut?

– Ja.

– Also wenn Du wieder mal hinkommst, sag ihr wirklich einen schönen Gruß von mir, nicht wahr!

– Das mach ich.

– Ich würde immer an sie denken; wir hätten doch das ganze Leben zusammen verbracht, nicht wahr!

– Ja.

– Aber jetzt krieg‘ ich Leibschmerzen.

– Ja, nun leg dich doch mal hin!

– Jetzt krieg ich Leibschmerzen! Schnell, zieh mich mal hoch, schnell!